„Vor allem ist es der Schmerz, der in meiner rechten Hand sticht, bevor ich zur Waffe greife.“
WeiterlesenKunst
Le Soleil
Le soleil
Le soleil nous attend partout,
dans chaque trou foncé,
derrière chaque rocher,
après chaque pluie,
après chaque froid.
Il se reflète dans cchaque larme
et nous fait rire,
encore et encore.
Freie Übersetzung:
Die Sonne
Die Sonne erwartet uns überall,
in der Dunkelheit,
hinter jedem Felsen,
nach jedem Regen und
nach jeder Kälte.
Sie zeigt sich in jeder Träne
und bringt uns zum Lächeln,
immer wieder.
© K.R.Hake, 2009/2020
Kunst – Kleine Formate

Small-format works of art in the room create an inexpressible variety.
All works of art are created by Katharina Rebecca Hake (from left to right):
1) „Slices in a wooden frame“, 39x44x8,5cm, 2020.
2) „Gone fishing“, 25x32cm, 2020.
3) „The news today“, 20x20cm, 2019.
Enjoy your sunday and stay tuned! ♥️
Artwork Tiny House

The name of this artwork from 2019 is „Tiny House“. The technique is assemblage and painting (acrylics) on carton. Its special size is round about 15/20 in centimeters.
In my perception, tiny houses are keepers of dreams. Its limited space offers many opportunities for development. For example, we can outgrow ourselves within the boundaries of the tiny house. The tiny house invites us to make decisions and thus rule over the chaos. The doors of the tiny house are never completely locked, it is so inviting.
You can get a larger print of my Tiny House artwork if you like the picture and would like a tiny house too. Print sizes and sales by arrangement at contact@krhake.com
Love,
Katie
Schaufensterkonzert im KUNSTwerk
Am 16.5.2020 fand im Atelier KUNSTwerk in Brühl ein Schaufensterkonzert statt. Veranstaltet wurde das Event von der Künstlerin Jasmin Panakkal. Die Idee, ein Schaufensterkonzert in den Räumen der Brühler Ateliergemeinschaft zu veranstalten, konkretisierte sich im Austausch mit mir – eigentlich über das Thema „Corona“.
Kunst und Kultur sind wertvolle Größen einer globalen Gesellschaft, deren Wert auch in dieser Zeit gestärkt werden soll. Kunst will sichtbar, hörbar, spürbar sein.
Den Auftakt des Schaufensterkonzertes machte der junge Musiker Jonathan Pitroff, der am Abend vor dem Konzert zufällig noch in die „Arme der Veranstalterin“ lief. Spontan lud J. Panakkal den Teenager ein, aufzutreten. J. Pittrof spielte Cover-Songs und sang mit einer engelsgleichen Stimme dazu. Der zweite Auftritt folgte von mir. Ich sang eigene Songs auf Deutsch und Englisch, die ich auf der Akustikgitarre und der Ukulele begleitete.
An dritter Position spielte das Duo „Rost und Knochen“ aus Köln. Der Film Editor und Musiker Christopher Tworuschka spielte an der Akustikgitarre abwechselnd leise und energische Klänge und sang dazu. Sein Kollege Marco Pascarelli untermalte die Lead-Gitarre mit Melodien auf der Bratsche. Es folgte ein energiegeladener Auftritt der Singer-Songwriterin Franzi Kusche mit ihrer Gitarre „Schnauze“ und selbst geschriebenen Liedern. Zu der Sängerin gesellten sich während des Auftritts sowohl ihr Bruder, der sie an der Cajon begleitete, als auch der Musiktherapeut und Singer-Songwriter Jonathan Minn. Für einen kurzen Moment traten Kusche und Minn als Duo auf. Anschließend spielte Jonathan Minn eigene Kompositionen auf der Gitarre und sang mit einer ausdrucksstarken Stimme dazu. Zu guter Letzt, nachdem die Ecke Wallstraße/Kempishofstraße rund um das KUNSTwerk in Brühl mit vierstündiger Livemusik erfüllt worden war, legte „Marie for president“ auf.
Das Event öffnete die Fenster und Herzen der Nachbarinnen und Nachbarn, die den Musikerinnen und Musikern von zu Hause aus lauschten. Die Mitmenschen zeigten sich überrascht und wohlwollend. Viele der Passantinnen und Passanten suchten sich Plätze in der anliegenden städtischen Sitzgruppe oder auf den umliegenden Gehwegen und verweilten. Ein älterer Herr tanzte in einiger Entfernung zum Schaufenster. Die Atmosphäre erinnerte an einen Aufbruch, an eine Loslösung von Fesseln und Ängsten, die in den Zeiten der Corona-Krise spürbar sind, durch Musik und Kunst.
Es ist wichtig, Kunst und Kultur zu geben und zu fördern, weil Kunst und Kultur nicht nur Künstlerinnen und Künstler, sondern eine ganze Gesellschaft nähren. Danke an alle Besucherinnen und Besucher sowie Mitwirkende im Hintergrund, die dieses Konzept großzügig und engagiert unterstützten.
Art Brut – Naive Kunst – Outsider Art
4. September 2019, Arbeit von David, 11 Jahre, Schüler einer Förderschule mit Förderschwerpunkt auf geistiger Entwicklung. David ist geistig behindert. Er hat die Diagnose ‚Trisomie 21‘. Die Aufgabe des Schülers im Kunstunterricht ist es, das Papier zu ‚knubbeln‘ und es entlang der vorgezeichneten Linien aufzukleben. Aus dieser Technik soll das Bild einer Blume entstehen. David kreiert diese Abstraktion, eine wunderbare Arbeit, die ihn viel Fleiß und Geduld kostet und eine bestimmte Ästhetik ausstrahlt.
Die künstlerische Arbeit geistig behinderter oder psychisch kranker Menschen, autodidaktische Kunst oder Kunst von Kindern bekam 1947 von dem französischen Maler Jean Dubuffet einen Namen: „Art Brut“. Alternative Namen für die rohe, antiakademische Kunst sind „Naive Kunst“ oder „Outsider Art“. Die „Art brut“ beschreibt Dubuffet wie folgt: Es seien „Zeichnungen, Gemälde, Kunstwerke aller Art, die von Unbekannten, von Besessenen geschaffen wurden, die durch spontane Impulse entstanden, die von Phantasie und Tollheit beseelt sind und sich nicht in den alten Gleisen der katalogisierten Kunst bewegen.“ https://artinwords.de/jean-dubuffets-art-brut/
Der Maler Jean Dubuffet war selbst nicht geistig behindert oder psychisch krank, aber begann seit dem Jahr 1947 künstlerische Arbeiten benachteiligter Menschen über 20 Jahre zu sammeln. So gründete er ebenfalls im Jahre 1947 u.a. zusammen mit dem Surrealisten André Breton die „Compagnie de l’Art brut“. Im Jahr 1975/76 wanderte Dubuffets Art brut – Sammlung nach Lausanne. Dort wird sie seit 1976 in einem öffentlichen Museum, der „Collection de l’art brut“, ausgestellt.
Davids Arbeit ist bewegend. Ihm zuzuschauen, wie er voller Enthusiasmus von der Norm abweicht und dabei auflebt, versprüht pures Leben. Das Blatt Papier belebt er mit seiner Abstraktion einer Blume. Dabei hat er sich entschieden, jedem einzelnen Papierkügelchen einen bestimmten Platz zu geben. Das Bild, das David kreiert, beinhaltet die Bewegungen seines Geistes, seinen individuellen ästhetischen Anspruch, seine Konzentrationskurve während dieser Arbeit sowie den Ausdruck seiner motorischen Fertigkeiten. Es zeigt deutliche „Spuren“.
Jean Dubuffet bezeichnete die „Art Brut“ einst als „wahre Kunst“ oder als „Kunst im Reinzustand“. https://artinwords.de/jean-dubuffets-art-brut/
Ich selbst empfinde Davids Arbeit einer Blume aus Papierkügelchen wenigstens als äußerst ehrlich.
Zwei weitere Werke aus eben derselben Schule:

Name: Unbekannt, KünstlerIn: Unbekannt (oder „Viktor“?)

Name: Unbekannt, KünstlerIn: Unbekannt
Sommerworkshop für Kinder: Kunstfilm – Film-Kunst – Wir erzählen unsere Geschichten
Liebe Eltern,
liebe Kinder,
Filmemachen und Geschichtenerzählen können Kinder zwischen 10 und 14 Jahren in einem Sommerferien-Workshop an der Kunst- und Musikschule in Brühl. Vom 15.07.-19.07. wollen wir lernen, wie wir unsere eigenen Geschichten erzählen und sie künstlerisch in Szene setzen. Dabei stehen den Kindern in den Räumen der Kunst- und Musikschule Materialien zum malen, basteln, zeichnen und schreiben für die Gestaltung eines visuellen Konzepts zur Verfügung. Des Weiteren wollen wir mit unseren Smartphones die digitalen Medien erkunden, indem wir unsere „Story“ in einen Film verwandeln. An „Lieblingsorten“ der Stadt Brühl werden wir dafür passende Filmschauplätze finden. So werden kleine, individuelle Kunstfilme entstehen, die jedes Kind im Anschluss als Werk mit nach Hause nimmt.
Hier ist der Link zur Veranstaltung und Anmeldung:
Children’s Art I
That’s what Daniel, 6, (on the left) and me (on the right) produce while sitting in a self-built cardboard castle, each one of us drawing inside their own „room“. We’re inspiring each other without seeing each other.
Vortrag über „Kreativität und Glücklichsein“ bei der Brühler Frauenwoche 2019
Im Rahmen der Brühler Frauenwoche halte ich am Sa., 16.3.2019 zwischen 10h und 12h in der wunderschönen Villa Kaufmann in Brühl einen Vortrag zum Thema „Kreativität und Glücklichsein“. Dabei geht es um die Frage, was Kreativität eigentlich ist und weshalb sie wichtig für uns ist. Während einer anschließenden Arbeitsphase möchte ich mit den Teilnehmerinnen eine Schreib- und/oder Malmethode ausprobieren, damit wir uns gemeinsam dem kreativen Prozess öffnen.
Kommt vorbei! Ich freue mich auf Euren Besuch! Anmeldungen unter k-hake@gmx.de

Lena’s tears